Tibet - Wunderwelten des Buddhismus

Gleich heute stehen mehrere Höhepunkte auf dem Programm: Sie besuchen den Jokhang Tempel, das wichtigste Heiligtum für die tief religiösen Tibeter, der mitten in der Stadt liegt und täglich von unzähligen Pilgern besucht wird. Die mysteriöse Anlage wird auch Sie beeindrucken. Es schließt sich ein Bummel über die Barkhor Straße, die um den Tempel herum führt, an. Schon hier werden Sie die Pilger sehen und vorbei an vielen Ständen schlendern, in denen religiöse Artikel, aber auch Souvenirs und alle möglichen Gegenstände des täglichen Bedarfs verkauft werden. Heute besichtigen Sie ebenfalls den Potala Palast, die ehemalige Residenz der Dalai Lamas. Diese riesige Palastanlage liegt am Rand der Innenstadt und lohnt einen Besuch sowohl innen als auch außen. Wir reservieren Eintrittskarten für den heutigen Nachmittag, weil der Jokhang Tempel am Vormittag für Touristen und Pilger geöffnet ist und daher besonders geheimnisvoll wirkt; aber da es für den Potala Palast zum Schutz der Anlage Zugangsbeschränkungen gibt, kann es sein, dass wir diesen am Vormittag besuchen müssen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Potala Palast

Erster Programmpunkt des Tages ist das Kloster Sera außerhalb von Lhasa, eines der drei größten Klöster des Gelug Ordens des Lamaismus. Es wurde bereits im 15. Jahrhundert errichtet und beherbergt heute wieder etwa 800 Mönche. Wenn es die Gelegenheit gibt, werden wir eine der sehr lebhaften religiösen Debatten beobachten. Sie werden zwar nichts verstehen, doch ist die Atmosphäre etwas ganz Besonderes. Anschließend besuchen wir das Kloster Drepung, das eine wichtige Ausbildungsstätte der lamaistischen Mönche war und ist. Früher wurden auch die Dalai Lamas hier auf ihre wichtigen religiösen und politischen Aufgaben vorbereitet. Das Kloster liegt landschaftlich sehr schön an einem Berghang, was aber auch bedeutet, dass bei der Besichtigung einige Spaziergänge auf Sie warten. Zum Abschluß des Tages fahren wir noch nach Norbulingka, der ehemaligen Sommerresidenz des Dalai Lama. Die parkähnliche Anlage mit einigen Wohngebäuden lädt zum Bummeln ein.

Drepung Kloster

Nicht nur ein weiteres lamaistisches Kloster werden Sie heute besuchen, sondern das älteste Kloster in Tibet, das Kloster Samye in der Nähe der Stadt Tsedang. Das Kloster wurde im 8. Jahrhundert errichtet, in der Architektur sind indische und tibetische Baustile vereint. Nach der Besichtigung der riesigen Klosteranlage fahren Sie weiter nach Tsedang, der erste Sitz der tibetischen Könige. Hier befinden sich auch die Gräber der ersten Könige von Tibet. Alle sind noch ungeöffnet, wie Sie heute sehen werden. Sie übernachten in Tsedang, wo heute nur noch wenig auf die ursprüngliche Bedeutung als Sitz der Könige hinweist. Für Sie bietet das die Gelegenheit, eine kleine Stadt in Tibet kennen zu lernen, die wirtschaftlich noch nicht so weit entwickelt ist.

Im Kloster Trandruk besichtigen Sie heute vor allem die Wandmalereien und die buddhistischen Thangkas, die sehr bekannt sind. Anschließend führt die Landschaft des tibetischen Plateaus Regie Ihrer Reise. Sie überqueren auf der Fahrt nach Gyantse hohe Bergpässe und passieren einen Gletscher, der fast bis zur Straße hinunter reicht. Die Ausblicke auf den türkisfarbenen Yamdrok See sind atemberaubend. Sie haben Zeit für einen kurzen Fotostopp und Bummel am See, bevor Sie weiterfahren nach Gyantse, das Sie am Abend erreichen.

Die Stadt Gyantse hat heute nur etwa 10.000 Einwohner, war aber früher ein wichtiger Stützpunkt der Händler, die nach Nepal und Indien unterwegs waren. Sie besuchen das bekannte Kloster Palkhor Chode mit der Stupa Kumbum, die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt. Ihre Reise führt weiter über das durch seine Kargheit beeindruckende tibetische Hochplateau in die Stadt Sakya mit dem gleichnamigen Kloster. Genießen Sie die Landschaft auf dem Weg.

Das Kloster Sakya, das Hauptkloster der gleichnamigen Schule des tibetischen Buddhismus, bestand ursprünglich aus 2 Klöstern. Ein Teil davon wurde im Verlauf der Jahrhunderte weitgehend zerstört, der erhaltene Südteil, den Sie heute besichtigen, ist für seine Wandmalereien und die Bibliothek mit buddhistischen Schriften berühmt. Von Sakya aus fahren Sie nach Dingri, einer kleinen, nur aus wenigen Häusern bestehenden Ansiedlung ganz in der Nähe zum Eingang des Nationalparks, der den Mt. Everest umgibt.

Sie fahren heute mit dem Shuttle Bus zum kleinen Kloster Rongbuk, das angeblich höchstgelegene buddhistische Kloster der Welt. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Base Camp des Mt. Everest. Von hier aus haben Sie, sofern das Wetter mitspielt, einen fantastischen Blick auf den Gipfel der Welt. Die Parkverwaltung achtet sehr darauf, dass das Gebiet nicht überlaufen ist und Tibet: Eine Frau wäscht die Wäsche auch, dass möglichst wenig Müll anfällt. Daher gibt es für einige Bereiche des Parks Zugangsbeschränkungen und nur Bergsteiger
mit der Genehmigung, den Mt. Everest zu besteigen haben die Berechtigung, noch näher an den Berg zu fahren. Am Nachmittag erfolgt eine längere Busfahrt nach Shigatse.

Shigatse ist für tibetische Verhältnisse eine Großstadt, aber sie hat doch mehr ihres ursprünglichen Charakters bewahrt als Lhasa. Sie besuchen in der Stadt das Kloster Tashilunpo, den Sitz des Pantschen Lama, des zweithöchsten Würdenträgers im Lamaismus. Die große Anlage besteht eigentlich aus mehreren Klöstern, die nach und nach zusammen gewachsen sind und sich zu einem riesigen Komplex vereinigt haben. Äußerst interessant ist auch der Besuch des Markts von Shigatse. Die Stadt ist ein regionales Zentrum und viele Dorfbewohner und Nomaden aus der ganzen Region besuchen den Markt, um einzukaufen und um ihre Erzeugnisse zu verkaufen. Sie werden beim Bummel über den Markt, der sich über mehrere Straßenzüge erstreckt, sicher unzählige Fotomotive finden.

Tashilhunpo-Kloster

Sie fahren heute zurück nach Lhasa, wo Sie am frühen Nachmittag ankommen werden. Der Nachmittag steht Ihnen für eigene Entdeckungen zur Verfügung. Ihre Reiseleitung gibt Ihnen gerne Tipps, was Sie unternehmen können.

Je nach Abflugzeit erfolgt der Transfer zum Flughafen und der Flug nach Chengdu, den Ausgangspunkt Ihrer Reise. Nach dem Transfer zum Hotel steht Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung. Chengdu ist eine interessante und lebhafte Stadt. Bummeln Sie doch einfach ohne bestimmtes Ziel durch die Straßen, um das Lebensgefühl der Bevölkerung zu spüren. Oder fragen Sie Ihre Reiseleitung nach interessanten Besichtigungen.

In der Provinz Sichuan, deren Hauptstadt Chengdu ist, liegt das Hauptverbreitungsgebiet der Pandas und hier befinden sich auch mehrere Reservate und Aufzuchtstationen der bedrohten Tierart. Ein großes Zentrum für Pandas liegt in einem Vorort von Chengdu. Sie sehen hier mehrere Pandas unterschiedlichen Alters, in großzügigen Gehegen. Die meisten der Tiere werden auf die Auswilderung vorbereitet. Der Besuch ist für den Vormittag geplant, weil die Pandas dann mit Bambus gefüttert werden und daher sehr rege sind. Sie besuchen heute noch das Jinsha Museum, das Exponate der Shu Kultur, die etwa 1.000 vor Christus in der Nähe des heutigen Chengdu lebte, zeigt. Den Tag beschließen Sie mit einem Bummel durch die Jinli Straße, eine restaurierte Straße im traditionellen Baustil von Chengdu, mit kleinen Geschäften und Restaurants, einem kleinen Park und Teehäusern. Das Viertel ist bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt.

Panda Aufzuchtstation

Je nach Abflugzeit bringen wir Sie heute zum Flughafen, von wo aus Sie die Rück- oder Weiterreise antreten.